Du willst deine negativen Gedanken stoppen? Gut so, denn sie belasten deine Gesundheit!

Negative Gedanken – darunter leiden viele Menschen, nicht nur in diesen besonderen Zeiten der Pandemie.
Im Ruhestand gibt es weniger Ablenkung als im beruflichen Alltag.
So fällt es Rentnern oft schwerer aus dem Karussel des negativen Denkens auszusteigen.

 

Katastrophen-Denken in Zeiten der Pandemie

Bei der ganzen Informationsflut laufen wir Gefahr, unsere Gesundheit „im Kopf“ zu vernachlässigen.

  • Verfolgst du ständig die Statistiken in den Nachrichten, Newstickern und auf den diversen Social Media Kanälen?
    Das bringt dich leicht in den Modus von Katastrophen-Denken und Angst!

 

  • Du flutest dein Gehirn geradezu mit Horror-Meldungen und Bildern.
    Das ist eine Menge negativer Input! Und gerade die Bilder wirken besonders lange nach.

 

  • Ja, wir wollen informiert sein. Das ist verständlich.
    Aber eine Über-Information mit Katastrophen-Meldungen, die uns weder persönlich oder aktuell betreffen ist überhaupt nicht hilfreich.
    Sie führen selten dazu, dass wir etwas lösen können und aktiv werden.

 

  • Im Gegenteil, wir fühlen uns ausgeliefert, hilflos und verstehen die Welt um uns herum gerade nicht mehr.
    Wenn wir da nicht gezielt für einem positiven Ausgleich sorgen, kippt die Stimmungslage.

 

  • Viele Menschen werden von den negativen Gedanken vor allem im Schlaf gestört.
    Andere klagen über das negative Gedanken-Karrussel schon beim Aufwachen oder nach den ersten Nachrichten.
    Und oft kommen wir gar nicht mehr raus aus den negativen Gedanken …

 

 

Die Folgen vom Katastrophen-Denken:

  • Im Katastrophen-Modus ist unser logisches Denken eingeschränkt.
    s. Hamsterkäufe in der Pandemie

  • Die negativen Gedanken kosten eine Unmenge an Energie.
    Falls du einen Fitnesstracker trägst, kannst du das life beobachten.

  • Durch den negativen Gedanken-Strudel fühlen wir uns schlecht, schwach, schlapp und hilflos.
    Die Stimmung ist im Keller, wir sind gereizt und genervt.

 

negative-gedanken-stoppennd

 

Meine Empfehlung, wie du deine Strategie zum Gedankenstopp findest:

Hier eine Auswahl von Impulsen, die ich im letzten Jahr der Pandemie für meine Klient*innen zusammengestellt habe.
Und natürlich habe ich alle selbst erprobt.

  • Lese dir alle 12 Strategien im nächsten Absatz durch und notiere dir, was dir dazu einfällt.
  • Wendest du einige Strategien bereits an und mit welchem Erfolg?
  • Welche 2-3 Strategien erscheinen für dich und deine Situation passend?
  • Setze die ausgewählten in der nächsten Woche gezielt ein und passe sie so an, dass sie dir helfen.
  • Über ein Feedback würde ich mich freuen!

 

Negative Gedanken stoppen – 12 Strategien – so geht’s!

Strategie #1: Gedanken hinterfragen

Frage dich; „Sind meine Gedanken, die mir durch den Kopf gehen, „hilfreich“? Meistens wirst du das verneinen 😉
Welche Gedanken wären stattdessen besser?“
Was würde dir jetzt helfen?

 

Strategie #2: Du hast die Wahl

Mache dir klar, dass du deine Gedanken wählen kannst.
Sag laut „Stop!“ und richte deine Aufmerksamkeit auf etwas Anderes, Schönes.

 

Strategie #3: Deine mentale Notfall-Apotheke

Stell dir eine Liste zusammen als deine individuelle Notfall-Apotheke: Musik, Bücher, Zitate, Filme …, die dir gute Laune machen.
Auf diese Liste gehört alles was du liebst, was dich lächeln lässt. Halte sie für den „Notfall“ parat.
Denn wenn du gerade in negativen Gedanken versinkst, denkst du nicht mehr dran …

 

Strategie #4: Info-Kanäle checken

Filter ganz bewusst deinen Input, welche Informationen du konsumierst, welche Kanäle du wählst!
Sorge möglichst für vielen positiven Input als Ausgleich.

 

Strategie #5: Schenke deine Aufmerksamkeit und Zeit den Menschen, die wir wichtig sind

Du bis ein soziales Wesen! Halte Kontakt zu Menschen, die dir gut tun. Sorge täglich für positive Kontakte – persönlich, per Telefon oder Kurznachricht. Lass dich notfalls daran erinnern.
Reduziere den Kontakt zu Energieräubern – egal über welche Kanäle.

 

Strategie #6: Anderen helfen

Wir fühlen uns gut, wenn wir etwas für andere tun!
Wem kannst du in dieser Zeit helfen – Nachbarn, Familie, Kollegen?
Wo kannst du dich an Hilfe beteiligen, mitarbeiten, spenden …

 

Strategie #7: Beschäftige deinen Kopf

Reaktiviere alte Hobbys, probiere neue Rezepte aus, spiele ein neues Musikstück…
Gehe raus in die Natur – egal bei welchem Wetter – eine Runde Spazieren um den Block oder mal in unbekannte Gegenden.
Besuche eine Bibliothek oder eine Buchhandlung und suche nach einem neuen Thema, einem unbekannten Autor oder ein für dich ungewohntes Genre.
Bewege dich, teste Yoga im Online-Kurs, probiere neue Übungen aus, die deinem Körper gut tun.

 

Strategie #8: Hilfe annehmen

Es ist eine Stärke, wenn du Hilfe suchen und annehmen kannst.
Wenn dir alles über den Kopf zu wachsen droht oder die Angst zu groß wird, schaue dich nach Hilfe um.
Ein Coaching schafft oft rasch Klarheit, Lösungen und neue Perspektiven.

 

Strategie #9: Halte Ausschau nach positiven Aspekten in der aktuellen Situation

Kannst du etwas Positives in der Situation entdecken? Inzwischen sehen mehr und mehr Menschen auch positive Aspekte in der Pandemie. Das zeigt, dass in jeder Krise, jedem Wandel auch etwas Positives steckt. Vielleicht tröstet das jetzt ein bisschen oder gibt Hoffnung.
Und es längt deine Aufmerksamkeit auf das Positive, danach Ausschau zu halten und die schönen Momente wahrzunehmen.

 

Strategie #10: Dankbarkeit

Mache dir bewußt, wofür du dankbar bist. Ich notiere mir täglich wofür ich dankbar bin.
Spreche anderen Menschen gegenüber deinen Dank aus.
Sei  dankbar für das, was möglich ist und lebe es.

 

Strategie #11: Sei dir selbst der beste Freund

Tue dir jeden Tag etwas Gutes und probiere was Neues aus!
Achte auf deine Selbstgespräche. Würdest du so mit einem Freund sprechen?
Und sorge gut für dich selbst!

 

Strategie #12: Die Entscheidung glücklich zu sein!

Entscheide dich glücklich zu sein, unabhängig von dem, was dir das Leben gerade vor die Füße legt.
Ich halte es mit dem Voltaire-Zitat: „Da es förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein.“

 

 

Wenn du mehr Impulse und Inspirationen von mir lesen möchtest, abonniere die „Freitags-Inspirationen zur Lebensphase Freiheit“!

In diesem Sinne wünsche ich dir viele positive Gedanken in diesen besonderen Zeiten und
„Bleib gesund!“