Selbstsabotage in Beziehungen überwinden

Viele Menschen, die den Coaching-Ansatz zur Überwindung der Selbstsabotage durch die Bücher von Petra Bock oder in Coachings kennengelernt haben, wissen wie gut sie funktioniert. Ich habe selbst mächtig davon profitiert und setze die Arbeit mit dem „selbstverantwortlichen Erwachsenen-Zustand“ erfolgreich in Coachings mit Klienten ein. Skeptisch war ich jedoch , ob es noch eines „Extra“-Buches zum Thema Liebe bedarf.

Die Lektüre von Mindfuck Love hat mich voll überzeugt, denn in Beziehungen haben wir es nicht nur mit den eigenen selbstsabotierenden Gedanken zu tun, sondern natürlich auch mit denen des Partners und den gemeinsamen. Eine höchst komplexe Mischung, in den sich viele Menschen in Beziehungen unglücklich verstricken.

Der Autorin gelingt es, u.a. durch Einblendungen aus Coachings zu Beziehungsthemen, aufzuzeigen, wie man sich aus dem Netz von Selbstsabotage befreien kann und die Liebesbeziehungen klären, verbessern oder ggf. auch lösen kann.

Dabei geht es hier nicht um Tipps, wie in vielen anderen Beziehungs-Ratgebern. Vielmehr sind es ist die grundlegenden Prinzipien und Gedanken, die Petra Bock darlegt und in den Konsequenzen aufzeigt. So wird wohl jede(r) der „banalen“ Aussage zustimmen , dass sich die Liebe zwischen zwei Erwachsenen deutlich von der Liebe zwischen Eltern und Kindern unterscheidet. In der Realität begegnen wir uns aber in der Liebe oft nicht auf Augenhöhe und vergessen, dass wir freiwillig zusammen sind. Wir leben im Unklaren über unsere Vorstellungen von Liebe, nehmen sie nicht ernst und kommunizieren sie nicht mit dem Partner. Dies „an den Wurzeln“ nämlich in unserer eignen Haltung zu ändern und zu verbessern, kann mit der Mindfuck-Strategie erfolgreich gelingen und verspricht eine neue Klarheit und Echtheit in der Liebe.