Mein Mai auf Lanzarote im Haus am Meer

Im Rückblick möchte ich auf drei Aspekte eingehen:

  • mein Alltag auf der Insel,
  • meine Arbeit an meiner Neupositionierung
  • die Koordination der zwei Welten.

Mein Alltag auf der Insel

Diesen Monat gab es kaum einen Tag ohne Wind. Im Gegenteil es herrschte fast drei Wochen richtiger Sturm. Jedenfalls gab es kaum das schöne milde Wetter, dass die Touristen so lieben, aber davon sind ja derzeit sowieso sehr wenige auf der Insel. Nein, Lanzarote zeigte sich eher von seiner rauhen Seite.

Da das Meer zum Schwimmen zu rauh war, bin ich also mehr gewandert und gejoggt. Drinnen im Haus fühle ich mich auch sehr wohl. Aber irgendwie zieht es mich immer raus, wenn es vom Wetter her geht.

Was ich sehr genossen habe in diesem Monat, ist die neue Normalität, die hier gut möglich ist: Essengehen mit Freunden abends im Restaurant, sich mal ins Café setzen oder sich mal zum Frühstück treffen.  Auch das gehört für mich zur Lebensqualität: bei angenehmen 24 Grad im Windschatten draußen sitzen – herrlich!

Die Covid19-Impfkampagne ist auf Lanzarote schon sehr weit vorangeschritten. Auf meine Nachfrage im örtlichen Gesundheitszentrum bekam ich sofort einen Termin und konnte mich schon am nächsten Morgen in Arrecife impfen lassen. Das lief so ruhig, gut organisiert und gleichzeitig schnell ab, ich war begeistert. Nach einem Tag Schlappheit war ich durch. Und die zweite Impfung erwartet mich dann nach meiner Rückkehr auf die Insel im August.

 

Meine persönliche Entwicklung und mein Coaching-Angebot

Die Zeit alleine ohne viel Ablenkung habe ich diesen Monat dafür genutzt, mir sehr intensiv zu überlegen, wie ich künftig als Coachin und Beraterin arbeiten will. Ich bin tief in den Prozess der Neupositionierung eingestiegen, lasse mich dabei exzellent begleiten und habe bereits viele neue und alte Erkenntnisse gehabt.
Ja, ich werde mich fokussieren auf die Lebensphase Freiheit, so nenne ich den Ruhestand. Ich möchte Berufstätige 50/60 plus beraten und begleiten beim Berufssausstieg, im Übergang in den Ruhestand und sie dabei unterstützen (wieder) mit ihren Lebenszielen in Kontakt zu kommen und in die Umsetzung zu kommen.

  • Einige Zwischenergebnisse:
  • Heute bin ich die Frau, die ich vor 10 Jahren gern an meiner Seite gehabt hätte als Mentorin.
  • Ich coache, was ich selbst lebe. Aber nicht nur aus meiner persönlichen  Erfahrung heraus.
  • Deshalb bringe ich alles, was für diesen wichtigen Transformationsprozess vom Beruf in den Ruhestand wichtig ist, gerade in einem eigenen System zusammen.Daran erarbeitet ich aktuell. Und dann folgt die Umsetzung auf der Website.

 

 

Koordination der 2 Welten Lanzarote – Deutschland

Eine kleine Banalität, die mir das Leben in zweit Welten gestört hat, ist der Zeitunterschied von einer Stunde. Ich bin auf Lanzarote gegenüber Deutschland also immer eine Stunde „hinterher“. Eine Stunde – zu wenig, um es wirklich als „andere Zeit“ wahrzunehmen, zu viel um Termine zu verpassen. Ich bin ein sehr pünktlicher Mensch (wie hätte ich sonst durch die Hochschulzeit überstanden?), darum war es mir mehr als peinlich, als ich einen Online-Termin verpasste weil ich die Zeitverschiebung nicht berücksichtigt hatte.

Jetzt habe ich mir klare Regeln geschaffen und es klappt. Mein Outlook stelle ich auf die jeweilige Zeitzone um, je nach Standort. Aber bei jedem Termin, den ich eintrage, wähle ich die Zeitzone, in der er stattfinden wird. Damit herrscht jetzt Klarheit! So vereinbare ich gerade Termine bei meinen Ärzten in Deutschland für meinen nächsten Aufenthalt. Denn Ende Juni geht es für für einige Wochen zurück nach Wunstorf.

Inzwischen haben sich feste Skype/Video-Zeiten mit meinem Mann, meiner Mutter, Familie und Freunden etabliert, so dass ich in beiden Welten mit den mir wichtigen Menschen verbunden fühle.

 

Was war sonst noch los im Mai?

  • Mein Video-Interview als Doppel-Alumni (Studentin + Professorin) zum 50. Jubiläum der Hochschule Hannover hat endlich stattgefunden. Mal schauen, was da rausgekommen ist.
  • Ich hatte mal wieder Zeit für Romane und das Musik hören.
  • Am 30. Mai wurde der Dia de Canarias gefeiert, der autonome Status ist auch in der Gegenwart der Inseln wichtig, nicht nur in Trachten und Musik.

 

Was steht im Juni an?

  • die Fortsetzung meines Business-Coachings
  • Überarbeitung meiner Website
  • hoffentlich mal wieder Schwimmen!