Inhaltsverzeichnis
- 1 Lebensphase Freiheit statt Rente oder Unruhestand – so ticke ich!
- 1.1 1. Die nachberufliche Lebensphase ist ein Geschenk
- 1.2 2. Jeder Mensch ist einzigartig
- 1.3 3. Übergang in die Rente – ein unterschätzter Lebenseinschnitt
- 1.4 4. Transformation dauert Zeit
- 1.5 5. Transformation braucht Selbstverantwortung und Gestaltungswille
- 1.6 6. Transformation auf 3 Ebenen: Unterbewusstsein, Bewusstsein, Zukunfts-Ich
- 1.7 7. Der Mensch ist keine Insel
- 1.8 8. Vom Ende her Denken – Fokus auf das Ergebnis
- 1.9 9. Kleine Schritte für die nachhaltige Veränderung
- 1.10 10. Klarheit in der Vorbereitung auf den Ruhestand
Lebensphase Freiheit statt Rente oder Unruhestand – so ticke ich!
In diesem Manifest erkläre ich in 10 Statements meine – etwas andere – Perspektive auf die Lebensphase nach der Arbeit.
Gleichzeitig bildet das Manifest zu Lebensphase Freiheit die Basis für meine Coachings
… und zeigt dir, wie ich ticke!
1. Die nachberufliche Lebensphase ist ein Geschenk
Keine Generation vor uns hat einen Ruhestand von dieser Lebensdauer, Entfaltungsspielraum und Lebensqualität erleben können. Das Leben nach dem Beruf ist ein Geschenk, das viele Möglichkeit und Chancen in sich verbirgt.
Es liegt an dir, diese Chance für deine Lebensphase Freiheit zu nutzen!
2. Jeder Mensch ist einzigartig
Im Alter von 50/60 plus ist jeder Mensch einzigartig in seiner Persönlichkeit, in seinen Erfahrungen, seinem Lebensumfeld und Rahmenbedingungen. Ebenso heterogen sind unsere Wünsche, Träume, Lebensziele – so wünschen sich die einen Ruhe-, die nächsten einen Unruhestand.
Wegen deiner Einzigartigkeit machen 08/15 Empfehlungen zur Gestaltung deiner Lebensphase Freiheit keinen Sinn. Sie können dich sogar blockieren!
Nur du kannst dein eigenes Warum für die neue Lebensphase in dir entdecken.
3. Übergang in die Rente – ein unterschätzter Lebenseinschnitt
Aus der Stressforschung wissen wir, dass Lebensereignisse (Heirat, Kinder, Krankheit, Unfall, Scheidung, Berufswechsel und was wir sonst noch alles erleben …) und Übergänge in neue Lebensabschnitte uns ziemlich stark fordern.
Das gilt ganz besonders für den Wechsel in den Ruhestand.
Schließlich geben wir unsere langjährige Selbstdefinition über den Beruf auf. Meist ohne genau zu wissen, was oder wer wir im neuen Lebensabschnitt Ruhestand sein oder leben wollen.
4. Transformation dauert Zeit
Der Begriff Transformation steht für einen grundlegenden Wandel – keine Mini-Veränderung!
Nimm dir Zeit für die Veränderung im Innen und Außen – und setze dich nicht unter Druck!
Vergleiche mal, wie lange hast du dich auf den Beruf vorbereitet? Und auch wenn wir dann im Job starten, werden wir eingearbeitet, begleitet und niemand erwartet, dass wir schon Experte sind.
Experte für deine Lebensphase Freiheit wirst du langsam, Schritt für Schritt.
5. Transformation braucht Selbstverantwortung und Gestaltungswille
Du bist Gestalter deines neuen Lebensabschnitts und des Wegs dahin.
Übernehme 100% die Verantwortung für deine Transformation.
Ohne deine ehrliche Bereitschaft zur Veränderung, deine aktive Mitwirkung und deine ernsthafte Investition in Zeit und Selbstreflexion wird keine Transformation gelingen.
6. Transformation auf 3 Ebenen: Unterbewusstsein, Bewusstsein, Zukunfts-Ich
Eine wirklich nachhaltige Veränderung für ein erfülltes Leben im Ruhestand braucht mehr als eine verstandesmäßige Zeitplanung.
Achte durch Selbstreflexion darauf, wo dein Unterbewusstsein dich und dein Handeln beeinflusst und ggf. blockiert.
Hilfreich ist es, wenn du dein Zukunfts-Ich entwickelst, um dich schon in deiner zukünftigen Lebensphase Freiheit zu sehen und zu spüren.
7. Der Mensch ist keine Insel
Egal ob du in einer Partnerschaft lebst, geschieden, verwitwet oder aus welchen Gründen auch immer Single bist – der Mensch ist ein soziales Wesen und braucht Austausch.
Deshalb ist dein soziales Umfeld aktuell und in Zukunft ein wichtiges Thema bei der Vorbereitung deines Ruhestandes.
Wenn Paare in den Ruhestand gehen, stehen sie vor der Herausforderung Rollen neu zu verteilen, die gemeinsame Zukunft zu planen und die für sie passende Balance zwischen Gemeinsamkeit und Individualität zu finden.
8. Vom Ende her Denken – Fokus auf das Ergebnis
Sobald du dein Ziel für deine Lebensphase Freiheit kennst, kannst du zielorientiert und strategisch auf die Umsetzung hinarbeiten.
Wenn du das Ziel vor Augen hast, lässt es sich meist leichter vom Ende her Denken.
Frage dich: Wer will ich im neuen Lebensabschnitt sein? Was ist der Schritt davor, um dieses Ziel zu erreichen? Und dann gehst du vom Ende her Schritt für Schritt zurück und hast dann eine lange Kette an kleinen Einzelschritten vor dir.
9. Kleine Schritte für die nachhaltige Veränderung
Wenn du große Veränderungen erreichen willst, macht das oft Angst. Wir schrecken eher vor großen Schritten und Entscheidungen zurück.
Betrachte den Weg in den Ruhestand und deine Lebensphase Freiheit als Wanderung mit vielen kleinen Schritten.
Darum frage dich täglich/wöchentlich immer wieder, welcher kleine Schritt jetzt dran ist.
10. Klarheit in der Vorbereitung auf den Ruhestand
Wäre es nicht wunderbar genau zu wissen, was dein Ziel für die Lebensphase Freiheit ist?
Du weißt, was du in den nächsten Lebensjahren erleben willst, wo du zusammen mit Partner / Familie / … wohnst, womit du dich beschäftigst, was dir wichtig ist in Zukunft. Egal, ob die Wünsche dir groß, klein, total unrealistsch oder schräg erscheinen.
All diese Bewertungen kannst du loslassen.
Fokussiere dich auf dein Zukunfts-Ich & dein Wunschleben und lass es Schritt für Schritt Wirklichkeit werden!
Zwar bin ich noch viele Jahre vom Ruhestand entfernt; Deinen Artikel habe ich mit großem Interesse gelesen. Denn die Tipps, die Du gibst, sind ja auch für Menschen, die die „Lebensphase Freiheit“ (geniale Wortschöpfung!) auch ohne Ruhestand anstreben, sehr hilfreich.
Danke dafür!
Herzliche Grüße, Sabine
Danke liebe Sabine für dein Interesse! Schön, dass dir der Begriff Lebensphase Freiheit gefällt! Und ja, diese Freiheit ist nicht auf eine Altersspanne begrenzt und diese „innere Freiheit“ können wir jederzeit erleben. Allerdings habe ich das im Trubel des Arbeitslebens nicht geschafft.
Vielleicht ist dann mein Newsletter auch was für Dich! Liebe Grüße aus Lanzarote, Gudrun
Besten Dank für den guten Artikel Frau Behm-Steidel.
Ich denke eigentlich sollte man sich mit dem Gedanken zu einem Leben mit mehr Freiheit schon in den mittleren Lebensjahren befassen. Leider ist mir das auch nicht gelungen.
Grüße aus dem Fichtelgebirge, Peter Taubmann
Lieber Herr Taubmann, Danke für Ihr Feedback!
Ja, so geht es uns doch häufig, dass wir denken, „DAS hätte ich schon längst machen sollen“.
Hauptsache, wir erkennen es jetzt und leben JETZT die Freiheit so, wie es uns vorstellen.
Dafür ist es selten zu spät: ein bisschen geht immer!